Wie eine Stickerei entsteht

Von der ersten Idee zur fertigen Stickerei

Seit kurzem bin ich stolze Benutzerin der 6D Embroidery Software.

Und da ich schon seit vielen Jahren designe und gestalte, konnte ich nach kurzer Einarbeitung erste Stickdateien erstellen. Obwohl ich ein Stickneuling, bin kann ich ein bisschen über die Grundregeln der Gestaltung von diesen grafischen Designs erzählen.

Wenn ihr eine Stickerei ohne Vorlage erstellen wollt, macht euch immer eine Vorzeichnung! Hier geht es nicht um künstlerische Höchstleistung, sondern um eine die Erstellung einer Grundsätzlichen Idee. Mit Vorlage kann man sich mit einer fertigen Vektordatei behelfen (dazu später mehr).

Hier seht ihr ein Beispiel einer Zeichnung, die ich für eine meiner Stickdateien gezeichnet habe. Wenn ihr mit eurer Zeichnung nicht zufrieden seid könnt ihr auf Grundlage eurer Idee im Netz nach einer passenden Vorlage suchen.

Da die fertige Stickdatei wie eine grafische Zeichnung wirken soll, habe ich meine Zeichnung in einem vektorbasierten Grafikprogramm bearbeitet. Hier gibt es Programme die Zeichnung automatisch vektorisieren, ich bin mit dem Ergebnis oft sehr unzufrieden, also habe ich die Vektoren selber auch die Zeichnung gelegt. Für Anfänger gibt es auch fertig Vektorgrafiken im Internet. Die fertige Datei muss als EPS gespeichert werden, dann kann die 6D Embroidery Software die Daten verarbeiten.

Ich habe euch eine kleine Animation gebaut, da könnt ihr die einzelnen Schritte zur fertigen Stickerei verfolgen.

 

 

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Letzte Kommentare

Kommentar von Waltraud Kalifornien

Dein Wunsch war mir Befehl. Ich habe Deine Anleitung verwendet und eine Vektor-Grafik aus den Beispielen in der Software gewählt, sie manipuliert und verändert, die Stickerei mit dem Wizzard erstellt und dann die Garne ausgetauscht. Alles ist im 6D Design Creator gemacht.
Es geht also wirklich schon viel, auch ohne spezielle Programme zum Zeichnen. Und es gibt ja auch schon einige freie Vektor-Vorlagen im Web, auch kostenlose Wege zum Umwandeln.

Damit es nicht zum Dialog nur zwischen uns beiden kommt, werde ich mal abwarten, was so die anderen Software-Nutzer zu sagen haben.

Grüße
Waltraud

Antwort von Michala Gohlke

Hallo nochmal

das ist ja so cool, ich freue mich sehr das ich Dich inspiriert haben. Und mit den fertigen Vorlagen aus dem Web hast recht, man muss nur schauen das es einfache Grafiken sind ohne Verläufe sonstige Effekte, die lässt das 6D nämlich einfach aus. Grade erst an einem sehr Süßen Frosch gelernt.

Gruß Michala

Kommentar von Waltraud Kalifornien

Hallo Michaela,

wie kann man hier posten, wenn es sich nicht um einen Text handelt? Kopiert man einfach in das Feld "Kommentar" das Bild usw.?

Kann man hier auch andere, gute Quellen fürs Lernen nennen? Ich kenne einige englische Adressen, auch kostenlose, zumal Vantage in Deutschland ja nicht verfügbar ist.

Schöne Grüße
Waltraud

Antwort von Michala Gohlke

Hallo Waltraud,

wir haben einen eigenen Bereich für Userkreationen:

http://www.pfaffblog.de/projekte-unserer-leserinnen/eigenes-projekt.html

kannst Du Dein Projekt hochladen. Ich freue mich schon auf das Ergebnis. Zu anderen Quellen kann ich nicht viel sagen, weil ich selber keine Kenne?

Gruß Michala

Kommentar von Waltraud Kalifornien

Hallo Michaela,

Dein Beitrag hat bei mir Motivation ausgelöst, mich intensiver mit dem Zeichnen in 6D, auch dem QuiltDesignCreator und dem Vektorisieren in meiner Zeichnen-Software zu beschäftigen.
Ich habe Dein Bild im 6D DesignCreater nachgezeichnet. Mit der Hand hätte ich eine solche Zeichnung nicht erstellen können. Nodes zu verschieben gelingt mir schon.

Das Thema, möglichst Vektor-Grafiken zu benutzen ist relevant, wenn man ein Stickmuster mit den Wizzards erstellen will. Will man manuell digitalisieren, kann man auch anders formatige Grafiken sehr gut bearbeiten. Deshalb ist es mir wichtig, die Zeichnen-Wekzeuge der 6D gut zu beherrschen. Was man zur Erstellung eines Stickmusters braucht, geht im Creator alles.
Die für mich relevante Grenze der Möglichkeiten liegt mehr in der begrenzten Auswahl des Abspeicherns eines Bildes.
Ich habe mir daher die spezielle Software zum Zeichnen erst kürzlich gekauft, weil ich auch andere Vektor-Formate in meinen anderen Programmen brauche, z.B. svg

Da ich kaum mit den Wizzards arbeite, war mir die Funktion, die Du im letzten Bild Deines PdF zeigst, nicht vertraut.

Du siehst, bei mir hast Du was bewirkt.
Danke für die Anregung.

Ich finde, dieses Thema/Dein Beitrag würden auch gut in die Rubrik SOFTWARE passen; es sei denn, der Schwerpunkt liegt beim Sticken an und für sich.

Ich freue mich, dass Du die Thematik angehst und somit vielen Pfaff-Software-Benutzern ein Podium des Austauschs gibst. Mit Deinem Erkunden der Software können wir alle, ob Beginner oder Fortgeschrittene, weiter kommen.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass Dich die anderen Software-Benutzer hier auch finden.

Schöne Grüße
Waltraud

Antwort von Michala Gohlke

Hallo Waltraud,

entschuldige das ich Dir erst jetzt Antworte aber ich war die letzte Woche unterwegs. Erstmal Du hast völlig recht, dieser Artikel passt besser in den Bereich Software, und die Pfaffblog Administration sieht das wohl genauso, weil der Artikel gleich Umgezogen ist. Ich bin ganz begeistert dass Du meine Idee gleich aufgenommen hast, vielleicht magst Du das Ergebnis ja mal hier Posten?

Und natürlich kann man die Zeichnungen in Creator mit einer Pixeldatei im Hintergrund selber erstellen. Ich habe mich der 6D mit dem beruflichen Hintergrund der Mediengestalterin genährt. Da ich seit Jahren mit Vektorgrafiken arbeite, lag es bei mir nahe es erst einmal damit zu probieren. Und bei Vektoren werden ja einzelne Punkte mit „Linien“ verbunden, einer Stickerei sehr ähnlich. Das tolle dabei ist, das ich mit diesen Dateien eine Basis editierbarer (veränderbare) Daten erhalte. Ich probiere und entdecke 6D Software weiter und werde berichten …Lachend

Viele Grüße

Michala

Kommentar von Waltraud Kalifornien

Toll, dass es nun auch Beiträge zur Software gibt, abgesehen von den Infos von Andrea.

Entschuldige, wenn ich gleich ein Aber anhänge. Anstelle der netten Animation wäre mir für das Nacharbeiten in der Software ein Standbild lieber, wie beschrieben am Besten im Vector-Format EPS, das die 6D im Creator lesen kann und auch noch das passende Format für die TruE.
Ich habe zwar auch ein Zeichenprogramm dafür, aber noch wenig Erfahrung damit.

Nochmals, ich freue mich riesig über den und die noch folgenden Beiträge zur Software. Schon deshalb werde ich wieder öfter im Blog stöbern.

Waltraud

Antwort von Michala Gohlke

Hallo Waltraud,

danke für Dein Interesse an meinem ersten 6D „Versuchen“. Wenn Du im Artikel mal ganz unten schaust ist da ein Pdf zum Download. Es zeigt Schritt für Schritt wie ich vorgegangen bin. Wenn Du noch nicht so fit mit Vektorgrafiken bist kannst Du Dich erstmal mit einer fertigen Datei probieren. Aber man kann auch erstmal einfache Formen erstellen anfangen, alles kein Hexenwerk Zwinkernd. Trotzdem Danke, für Deinen Hinweis ich versuche mich noch an einer guten Form die Artikel, zum Sticken, wirklich hilfreich zu machen. Ich freue mich also sehr über Vorschläge und auch Themenwünsche.

Gruß Michala  

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